Eisrettungsübung in Vahrn |
Am Samstag, den 5. Februar, fand am Fischteich in Vahrn eine Eisrettungsübung der örtlichen Rettungsorganisationen statt. Die veranstaltende Wasserrettung Eisacktal übte gemeinsam mit mehreren Freiwilligen Feuerwehren den Ernstfall einer eingebrochenen Person in einem stehenden Gewässer.
Zu Beginn der Übung führte Martin Covi, Präsident der Wasserrettung Eisacktal, die Feuerwehrmänner in die Thematik der Eisrettung ein. Die Feuerwehren seien bei Einsätzen oft die ersten Helfer am Unglücksort und müssten deshalb genau über die Gefahren und Vorgehensweisen bei einer derartigen Personenrettung Bescheid wissen.
Daraufhin wurden die über 60 Wahrmänner der zwölf teilnehmenden Feuerwehren in zwei Gruppen aufgeteilt und die Rettungsaktionen konnten beginnen. Unter den Augen von Bezirksfeuerwehrinspektor Konrad Unterthiner und Albert Tauber, Inspektor des Abschnittes 1 - Brixen, bewegten sich jeweils mehrere Männer einer Feuerwehr vorsichtig auf die Eisfläche. Die Abstützung erfolgte auf einer Leiter, damit das Gewicht bestmöglich auf dem Eis verteilt wurde. Die in das Wasser „gestürzten“ Taucher der Wasserrettung wurden mit Seilen gesichert und dann aus dem eiskalten Wasser gezogen. Die Übungen wurden mehrmals durchgeführt und so konnte sich jeder Feuerwehrmann einmal auf den zugefrorenen See begeben und eine Personenrettung durchführen.
Am Ende der gelungenen Übung dankte Covi allen teilnehmenden Feuerwehrleuten sowie den zehn Tauchern der Wasserrettung Eisacktal für die erfolgreiche Teilnahme. Er wünsche sich, dass auch im nächsten Jahr wieder so viele Freiwillige bei der Übung dabei sein werden.
Ein Infoblatt für Feuerwehren zum Thema „Eisrettung“ findet man hier.
|