Kaminbrand endet glimpflich |
Die Freiwillige Feuerwehr Milland wurde am Dienstag, den 5. März um 18:46 Uhr, von der Landesnotrufzentrale über Personenrufempfänger zu einem Kaminbrand in der Plosestraße alarmiert.
15 Wehrmänner rückten mit dem Kommando-, Tanklösch- und Löschfahrzeug aus. Beim Eintreffen des ersten Fahrzeuges schlugen Flammen und Funken aus dem in Brand stehenden Kamin. Nach einer ersten Erkundung durch Einsatzleiter Noel Minesso wurde ein Atemschutztrupp mit der Wärmebildkamera zur Erkundung entsandt. Die Atemschutzträger überprüften die Temperaturen im Kaminbereich und ließen den Kamin kontrolliert ausbrennen. Dies ist ein gängiges Vorgehen bei Kaminbränden, da ein Ablöschen mit Wasser aufgrund der schlagartigen Verdampfung zu schweren Schäden im Mauerwerk führen könnte.
Der herbeigerufene Kaminkehrer überprüfte gemeinsam mit der Feuerwehr die Lage und reinigte nach dem Brand nochmals den Kamin. Unterstützt wurde er dabei von der FF Milland, die das Rauchfangkehrer-Set des Tanklöschfahrzeuges zur Verfügung stellte. Durch das Alter des Dachstuhles gestalteten sich die Arbeiten jedoch schwierig: Atemschutztrupp und Kaminkehrer konnten nur unter Absturzsicherung vorgehen.
Parallel zu den Arbeiten auf dem Dach wurden Teile des Gebäudes mittels Überdruckbelüfter wieder rauchfrei gemacht, da sich durch das Feuer leichter Rauch in einigen Räumen ausbreitete.
Gegen 21 Uhr kontrollierte eine Mannschaft nochmals die Temperaturen am Kamin um eventuelle schleichende Schwelbrände zu vermeiden. Der Haupteinsatz war nach rund einer Stunde beendet. Vor Ort waren neben der FF Milland und dem Kaminkehrer auch die Carabinieri.
Atemschutzträger beim Einsatz
Auch der Kaminkehrer durfte nur mit Helm und Absturzsicherung auf das Dach steigen
Kommandofahrzeug und Tanklöschfahrzeug |