Übung Absturzsicherung im Gelände |
Die FF Milland hielt kürzlich eine Teilübung ab, bei der in Zusammenarbeit mit der Südtiroler Berg- und Höhlenrettung des CNSAS eine Personenrettung aus unwegsamen Gelände vorgenommen werden musste.
Das Übungsszenario sah ein abgestürztes Fahrzeug vor, das etwa 50 m unterhalb der Plosestraße im Wald hängen geblieben war. Daraufhin rückten Bergrettung und Feuerwehr aus, insgesamt mit etwa 30 Rettungskräften und fünf Fahrzeugen.
Die Bergretterinnen und –retter legten zunächst ein Seil für einen Erkundungstrupp der Feuerwehr nach unten und sicherten diesen. Der erste Trupp musste sich mittels Motorsäge erst den Weg zum Unglücksfahrzeug freischneiden und anschließen die Lage erkunden. Der Brandschutz wurde mit einem Pulverlöscher gewährleistet. Gleich anschließen seilte die Bergrettung auch den Notarzt ab, der sich um die Patienten kümmerte.
Um das Fahrzeug stabilisieren zu können musste es von einem zweiten Trupp mit einem Greifzug gesichert werden. Dies war im steilen Gelände und unter ständiger Berücksichtigung des Eigenschutzes keine leichte Aufgabe. Nach Einbruch der Dunkelheit war zudem eine Beleuchtung der Einsatzstelle vonnöten. Trupp 3 sorgte an drei Stellen entlang der Abseilroute dafür, dass diese ausgeleuchtet war.
In der Zwischenzeit bereitete die Bergrettung den Patienten für den Transport nach oben vor und konnte den Verletzten anschließend in einer Gebirgstrage zurück auf die Straße bringen.
Nach Abschluss der Aufräumarbeiten folgte eine kurze Besprechung der knapp dreistündigen Übung, die mit einem positiven Resümee abgeschlossen wurde. Dank solcher Übungen wird die Zusammenarbeit zwischen diversen Rettungsorganisationen im Ernstfall noch reibungsloser funktionieren. Einen herzlichen Dank an die Südtiroler Berg- und Höhlenrettung des CNSAS für die gute Zusammenarbeit!
|