Brand in Industriegebäude in Brixen
Einsätze
Am Montag, den 31. Jänner, kam es gegen 20:10 Uhr in einem Industriegebäude in der Alfred-Ammon-Straße in Brixen zu einem Brandausbruch. Die Feuerwehren von Brixen und Milland konnten das Feuer nach etwa zweistündigen Löscharbeiten unter Kontrolle bringen. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.Um kurz nach acht Uhr brach in einem Büro im dritten Stockwerk des „Gepa-Center“ Feuer aus, das sich nach kurzer Zeit auch auf die daneben liegenden Lagerräume ausbreitete. Alarmstufe 2 – mittelgroßer Brandeinsatz – lautete daraufhin die Einsatzmeldung der Landesnotrufzentrale für die Feuerwehr Brixen. Später wurde auch die Feuerwehr Milland zur Unterstützung der Löscharbeiten hinzugezogen.Rund 45 Feuerwehrmänner machten sich mit zwölf Fahrzeugen, darunter drei Tanklöschfahrzeuge und eine Drehleiter, auf dem Weg zum Einsatzort. Dort schlugen bereits Flammen aus den geborstenen Fenstern der Lagerhalle. Die Wehrmänner rüsteten sich mit schwerem Atemschutz aus und starteten die ersten Löschversuche von der Drehleiter aus. Zeitgleich dazu gingen mehrere Atemschutztrupps über einen Innenangriff gegen die Flammen vor, die zunächst jedoch nicht genau lokalisiert werden konnten. Zusätzlich erschwert wurden die Löscharbeiten durch den dichten Rauch und die große Hitze beim Brandobjekt. Mit Hilfe der Wärmebildkamera gelang es den zahlreichen Atemschutzträgern aber schließlich das Feuer aufzuspüren und unter Kontrolle zu bringen.Die Räumlichkeiten des Industriegebäudes wurden durchlüftet und verbranntes Büromaterial wurde nach draußen gebracht. Es entstand jedoch erheblicher Sachschaden in Teilen des betroffenen dritten Stockwerkes. Die Nachlöscharbeiten dauerten fast bis Mitternacht an, danach konnten die Einsatzkräfte in das Gerätehaus zurückkehren.Im Einsatz standen neben den beiden Feuerwehren auch ein Rettungswagen des Weißen Kreuzes, die Carabinieri und die Gemeindepolizei von Brixen.Am darauffolgenden Tag nahmen die Brandermittler der Berufsfeuerwehr Bozen einen Lokalaugenschein am Einsatzort vor, um die Ursachen des Brandes zu erforschen. Die Experten kamen zum Entschluss, dass das Feuer vermutlich von den Elektroanlagen der benachbarten Büros auf das 500 bis 700 Quadratmeter große Lager übergegriffen hatte. Ein technischer Defekt als Brandursache erscheint somit als wahrscheinlich.