Gasaustritt in Mehrfamilienhaus
Einsätze
Die Feuerwehren von Milland und Brixen mussten am Montag, den 10. Jänner, wegen eines Gasaustrittes in Milland ausrücken. Gegen 15:30 Uhr ging bei der Landesnotrufzentrale die Meldung über einen auffälligen Gasgeruch in einem Mehrfamilienhaus in der Oswald-von-Wolkenstein-Straße 84 ein. Kurz darauf wurde die Feuerwehr Milland über Personenrufempfänger alarmiert.Die Millander Wehr rückte mit 21 Wehrmännern und fünf Fahrzeugen aus. Die Feuerwehrmänner rüsteten sich mit schweren Atemschutzgeräten aus, um das Haus betreten zu können. Inzwischen wurde das Einsatzgebiet großräumig abgesperrt und ein Brandschutz aufgebaut. Die Atemschutzträger begaben sich auf die Suche nach dem möglichen Gasleck. Mit einem Gasmessgerät wurden die Räumlichkeiten des Gebäudes systematisch kontrolliert. Um schneller arbeiten zu können, wurde von Einsatzleiter Christian Knollseisen auch noch die Feuerwehr Brixen angefordert. Mit einem speziellen Messgerät, dem Explosimeter, konnte nun auch die „Explosionsfähigkeit“ der Luft festgestellt werden. Explosionsgefahr herrschte jedoch zu keiner Zeit des Einsatzes.„Der Gasgeruch war im ganzen Haus wahrnehmbar. Wir konnten nicht lokalisieren, woher er kam“, so Einsatzleiter Christian Knollseisen nach dem Einsatz.In einer der Wohnungen konnte schließlich eine Gasflasche mit minimalem Gasverlust ausfindig gemacht werden. Der undichte Gashahn wurde geschlossen und das gesamte Gebäude mittels Überdruckbelüfter kräftig durchlüftet.Die Bewohner wurden gebeten, das Gebäude während des Einsatzes zu verlassen, ältere und bettlägerige Personen wurden dem Weißen Kreuz übergeben. Die Mannschaft eines Rettungswagens kümmerte sich um die Pensionisten. Verletzt wurde jedoch glücklicherweise niemand.Nach zweieinhalb Stunden konnte der Einsatz beendet werden. Die Feuerwehr Brixen war mit drei Fahrzeugen und mehreren Atemschutzträgern vor Ort. Außerdem auch die Stadtwerke von Brixen mit einem Gasmessgerät sowie das Weiße Kreuz und die Polizei.